Willkommen

  • Gewerkschaftsstatus

    Eine Info zum Gewerkschaftsstatus der btü zusammen mit dem Aufruf, sich aktiv einzubringen.

    Auf dem Delegiertentag im März 2024 wird ein neuer Vorstand gewählt, hierfür laufen die Delegiertenwahlen. Mit dem neuen Gewerkschaftsstatus kommen viele neue Aufgaben auf uns zu. Neue Funktionen sind zu besetzen.

    Wer Interesse hat, kann sich schon jetzt unter post@btue.de melden.

    Euer jetziger Vorstand freut sich auf Euch.

  • Festakt 50 Jahre btü – Vereinigung der Beschäftigten in der technischen Überwachung

    Am 9. November 2023 fand im Wirtshaus am Bavariapark in München die Festveranstaltung zum 50-järigen Bestehen der btü statt.

    Moderiert wurde die Veranstaltung vom stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Glück. Zu Beginn konnte er neben anderen geladenen Gästen unter anderem vier anwesende Gründungsmitglieder begrüßen – nach 50 Jahren keine Selbstverständlichkeit. Anschließend wurde in einer Schweigeminute der verstorbenen Mitglieder gedacht.

    Gründungsmitglieder: Erwin Bleier (2. v. l.),  Karl Kronast (3. v. l.), Alfred Nagel (4. v. l.), Edgar Scherner (5. v. l.),
    Alle Vorsitzende der btü seit der Gründung
    von Links: Jörg Frimberger, Alfred Nagel, Heinz Festner, Franz Holzhammer, Franz Höng und Reinhold Rieger

    Das Grußwort des Bayerischen Beamtenbundes übernahm der Vorsitzende Rainer Nachtigall. Er erinnerte an die Bedeutung des Datums 9. November in der deutschen Geschichte und verband das btü-Motto „gemeinsam sind wir stark“ mit dem Wunsch, dass die btü auch weiter für Gemeinschaft und gegen Hass und Ausgrenzung stehen möge.

    Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes Rainer Nachtigall

    Gründungsmitglied Alfred Nagel konnte in seinem Vortrag auch auf die Jahre vor Gründung der BTÜ (ja, sie wurde damals großgeschrieben) zurückblicken. Das Bewahren und Sichern von besseren Arbeitsbedingungen als in der 1973 intendierten Tarifgemeinschaft der Technischen Überwachungsvereine war damals das vordringliche Ziel der Vereinigung. In der weitern Entwicklung konnten auch im vor-politischen Raum die Interessen der Beschäftigten in der technischen Überwachung vorgebracht und ihre Arbeitsplätze gesichert werden. Als heute noch sichtbaren Erfolg verbuchte man, dass die 1. Hauptuntersuchung von Personenkraftwagen 3 Jahre nach der Erstzulassung fällig ist und nicht nach 4 Jahren. Mit zunehmender Liberalisierung staatlich betrauter Aufgaben vor allem in den 80er und beginnenden 90er Jahren ergaben sich hier neue Aktionsfelder.

    Das Grußwort des BTB Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft übernahm der stellvertretende Bundesvorsitzende Michael Brendle. Mit der Aufnahme in den BTB hat die btü einen starken Partner, um auch in Tarifverhandlungen einsteigen zu können. Darüber hinaus bestehen gleich gelagerte Interessen, da sich Aufgabengebiete der Beschäftigten teilweise überschneiden aber auf jeden Fall ergänzen.

    Stellvertretender Bundesvorsitzende der BTB Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft: Michael Brendle (2. v. l.)

    Vorsitzender Jörg Frimberger konnte an den Vortrag von Alfred Nagel anknüpfen und vor allem auf die Aktivitäten der btü nach dem BAG-Beschluss, dass die btü keine Gewerkschaft sei, zurückblicken. Trotz des Verlusts des Gewerkschaftsstatus´ konnte die btü weiter bestehen und Mitglieder gewinnen. Sehr stark engagierte sich die btü damals in der Betriebsratsarbeit und konnte hier Erfolge vorweisen. Nach der Verabschiedung des Tarifeinheitsgesetzes ergaben sich neue Ansätze, auch in der Tarifpolitik tätig zu werden. Im Bereich der Mitbestimmung in Betriebsratsgremien und der Arbeitnehmervertreter in den mitbestimmten Aufsichtsräten war die btü seit jeher erfolgreich. Der Logische Schritt zur Tarifpartei ist dadurch vorgezeichnet. Zum Abschluss verdeutlichte er, dass der Arbeitsmarkt im Wandel ist. Nicht mehr der Arbeitgeber sucht sich den Arbeitnehmer aus, sondern umgekehrt. Dadurch kommt Tarifverträgen nicht mehr nur die Verbesserung von Arbeitsbedingungen der bestehenden Arbeitnehmer zu, sondern auch die Sicherung und Steigerung der Attraktivität der Arbeitsplätze.

    Insgesamt erhielten die btü ein durchweg positives Feedback zu dieser Veranstaltung. Das 3-Gänge-Menü hatte daran auch seinen Anteil, aber vor allem das Wiedersehen mit vielen Aktiven und Funktionsträgern aus 50 Jahren und viele gute Gespräche.

    Anbei der Link zur BTÜ_Festschrift_50_Jahre

     

  • Der BTB heißt die Mitglieder der btü „Herzlich Willkommen“

    Wir sind Gewerkschaft!

    Wie auf dem letzten btü-Delegiertentag beschlossen sind wir zum 01.05.2023 der „BTB – Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft im dbb – beamtenbund und tarifunion“ als Mitgliedsverband beigetreten. Wir sind nun Mitglied im Bundesvorstand der BTB und wurden, vertreten durch die Vorstände der btü Herrn Jörg Frimberger, Herrn Marcel Rath und Herrn Uwe Schneider, auf der diesjährigen Bundesvorstandssitzung des BTB herzlichst begrüßt. Ausführliche Infos findet Sie unter dem Link auf der BTB-Homepage.

    Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die kommenden Projekte mit der BTB.

    Im Übrigen, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt zum Beitritt in die btü.
    Sie finden die Beitrittserklärung unter btue_Beitrittsformular.

  • In eigener Sache

    Inzwischen kommt das Modell der Allianz-Rente immer mehr zum Tragen. Wenn Sie als unser Mitglied auch zu dieser Personengruppe gehören und in Rente gehen, kommt folgender Sachverhalt zum Tragen: Sie erhalten Ihre Betriebsrente über die Allianz, weshalb Sie nun kein Geld mehr direkt vom TÜV erhalten. Aus diesem Grund kann auch der Mitgliedsbeitrag nicht mehr über den TÜV abgeführt werden. Aus diesem Grund muss die Bezahlung der Mitgliedsbeiträge ab dem Zeitpunkt des Renteneintritts über eine Einzugsermächtigung erfolgen. Dazu ist es jedoch erforderlich uns eine Änderungsmitteilung zukommen zu lassen. Sofern uns diese Änderungsmitteilung mit der Einzugsermächtigung nicht vorliegt, erlischt ihre Mitgliedschaft.

    Lassen Sie es nicht so weit kommen und denken Sie bitte rechtzeitig an die Änderungsmitteilung.

  • Neustart mit 50!

    Die btü wird Gewerkschaft

    Unglaublich, aber wahr: die btü feiert in diesen Herbst bereits ihr 50-jähriges Jubiläum. Das für sich allein wäre schon feierlicher Anlass genug, aber es wird noch ein richtiges Pfund draufgelegt: Die btü erlangt Mitte dieses Jahres offiziell den Gewerkschaftsstatus! Es können sich sicherlich alle vorstellen, dass so etwas nicht von heute auf morgen gelingt.

    Vor einigen Jahren wurde der Beschluss gefasst diesen Weg zu gehen und die verschiedenen Möglichkeiten zu beleuchten. Wie angesprochen ist so eine „Gewerkschaftswerdung“ ein komplexer Vorgang und leider gibt es dafür auch kein brauchbares Handbuch. Um diesen Schritt zu meistern gab es viele Gespräche, rechtliche Beratungen, die Satzung musste angepasst werden, wozu etliche Beschlüsse gefasst wurden. Die Vorstandsentscheidungen mussten auf den Delegiertentagen ordnungsgemäß abgesegnet werden und man arbeitete sich Schritt für Schritt voran. Manche zunächst vielversprechende Wege stellten sich als ungeeignet oder schlicht und ergreifend zu langwierig und unberechenbar heraus. Also musste so mancher Rückschlag weggesteckt und mit neuen Ansätzen weitergemacht werden. Es gab immer wieder „Hausaufgaben“ vom Rechtsanwalt, so dass auch bei diesem Thema juristisch nicht vorgebildete Personen den Überblick bekamen.

    Als dieses Jahr schlussendlich ein so gut wie perfekter und im Grunde gar nicht so komplizierter Lösungsweg feststand, konnte man sich fragen, warum man diese Richtung nicht gleich eingeschlagen hat. Tja, das war wie im echten Leben 😉: Man hat es einfach nicht gewusst. Die Aussage, dass sich eine Lösung regelmäßig erst mal herauskristallisieren muss, hat sich auch in diesem Fall bewahrheitet.

    Jetzt aber zu den höchsterfreulichen Fakten: Die btü tritt der BTB – Bund Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft und Technik im dbb-Beamtenbund und Tarifunion bei. BTB ist die Gewerkschaft der technischen Beamten und wir als btü passen perfekt dazu. Man kann in diesem Fall tatsächlich von einer Win-Win-Situation sprechen: Die btü findet eine passende Heimat und stärkt damit wiederum den BTB unter dem Dach des dbb-Beamtenbund in der Tarifunion.

    Der Fachkräftemangel ist längst harte Realität und schon jetzt können auch bei uns in allen Bereichen Stellen nur schwerlich oder gar nicht mehr besetzt werden. Insofern wird es höchste Zeit, dass die btü als Gewerkschaft teilweise hoffnungslos überalterte Vereinbarungen wie den Tätigkeitsgruppenkatalog, den Leistungstarifvertrag oder die nach wie vor viel zu geringe betriebliche Altersversorgung der Tarifmitarbeiter anpackt! Auch die Arbeitgeberseite sollte größtes Interesse daran haben, zukunftsfähige und für Bestands- wie auch mögliche neue Mitarbeiter attraktive Bedingungen zu schaffen.

    Mitglieder, Vertrauensleute, Delegierte und Vorstandsmitglieder der btü kennen „den TÜV“, sie sind in BR/GBR/KBR und in den Aufsichtsräten vertreten und haben alle ein Interesse an einem weiterhin erfolgreichen Unternehmen. Ohne eine zufriedene Belegschaft ist dieses Ziel mittelfristig kaum und langfristig schon gar nicht erreichbar. Die allgegenwärtig geforderte Nachhaltigkeit darf nicht nur als Floskel dienen.