Infoabend Rente des btü Bezirks Münchens stößt auf großes Interesse bei Mitarbeitern

Am Montag den 13.04.2015 veranstaltete der Bezirk München der btü einen Infoabend zum Thema Altersversorgung. Fünf Referenten waren angetreten, um ihr Fachwissen weiterzugeben und die Fragen der Mitarbeiter zu beantworten.

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Klaus Orth, ehemaliger Personalvorstand bei TÜV NORD, zeigte auf, wie ein Zeitwertkonto funktioniert und welche Vorteile es hat. Der Mitarbeiter bringt im Lauf der Jahre geleistete Überstunden und Einmalzahlungen (z. B. Konzernerfolgsprämie) bzw. monatliche Zahlungen ein. Daraus werden spätere Freistellungen (Sabbaticals) und der vorzeitige, flexible Übergang in die Rente finanziert.

Präsentation von Klaus Orth (PDF)  ZEIT-WERT (PDF)

Reinhold Haas von TÜV SÜD Pension Trust e. V. berichtete über die Betriebliche Altersversorgung bei TÜV SÜD für Mitarbeiter, die vor dem Jahr 1993 eingetreten sind,

zeigt die Entwicklung des Netto-Rentenniveaus auf und erläutere die Deckungslücke zu den Pensionsverpflichtungen beim TÜV SÜD.

Die vom Arbeitgeber finanzierte Betriebsrente ist abhängig vom letzten Gehalt, abzüglich der BfA-Rente und orientiert sich in ihrer Höhe an der Besoldung der bayerischen Beamten.

Altersversorgung (PDF)

Magnus von Dungen von der Allianz gab einen Überblick über die zu erwartende Situation bei den Rentenzahlungen. Der demografische Wandel in Deutschland – steigende Lebenserwartung der Menschen bei gleichzeitig sinkender Geburtenrate – wird dramatische Folgen für die Renten haben. Das Rentenniveau wird deutlich sinken und dadurch entsteht eine beträchtliche Versorgungslücke im Alter. Diese Lücke kann beispielsweise mit einer privaten Rentenversicherung (Direktversicherung) ausgeglichen werden, die jeder möglichst frühzeitig abschließen sollte.

Präsentation Allianz (PDF)

Silvia Schwierz AHV (Alters- und Hinterbliebenen-Versicherung der Technischen Überwachungs-Vereine) referierte über die Möglichkeiten der Entgeltumwandlung für Beschäftigte, z. B. über eine Unterstützungskasse. Hierbei sind sowohl steuerliche als auch arbeitsrechtliche Aspekte zu berücksichtigen.
Für die aktive Phase gilt: Prämienzahlung der Mitarbeiter sind steuerfrei und bis zur 4 % der Beitragsbemessungsgrenze auch sozialabgabenfrei. In der Leistungsphase erfolgt eine volle Besteuerung und Verbeitragung der Rentenleistung, die an den Versicherten ausbezahlt wird. Jedoch erfolgt die nachgelagerte Versteuerung in der Regel zu einem deutlich geringeren Steuersatz.
Auch Frau Schwierz unterstrich die kritische Entwicklung bei der staatlichen Rente. Diese wird im Umlageverfahren finanziert, d. h. die laufenden Rentenzahlungen werden durch laufende Beitragszahlungen der Versicherten finanziert. Bereits heute wird ein Drittel der Kosten über Steuern finanziert! Kamen 1970 auf einen Rentner 5 Beitragszahler so werden es 2030 noch 2 Beitragszahler sein. Im Jahr 2031 werden 1,3 Mio. Babyboomer in Rente gehen.
Ein wesentlicher Vorteil bei der AHV ist, dass keine Abschluss- und Vermittlungsprovisionen fällig werden.

btü baV über die AHV (PDF)

Klaus Ditsch von der Hannoverschen wies in seinem Vortrag darauf hin, dass die Versorgungslücke im Alter noch größer wird, wenn der Versicherte vorzeitig in Ruhestand gehen möchte. Pro Monat, den der Betroffene eher Rente bezieht, verringert sich die Rentenzahlung um 0,3 % – und zwar lebenslang. Dieser negative Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass dem Versicherten die gerade für die letzten Jahre wesentlichen Rentenpunkte fehlen.

Präsentation HL (PDF)

Resümee

Das Fazit des Abends war eindeutig: wer als Rentner seinen Lebensstandard halten möchte, muss dringend so früh wie möglich vorsorgen.
Die Mitarbeiter erhielten an diesem Abend einen Überblick über die zu erwartende Rentenentwicklung und die Möglichkeiten, die drohende Versorgungslücke zu vermeiden.
Das Thema Rente ist natürlich zu komplex, um es abschließend an einem Abend zu behandeln. Deshalb sind weitere Vorträge geplant, die dann die Themen im Einzelnen etwas tiefergehend erörtern.
Herr Rath hat sich bereit erklärt über die Betriebsrente bei TÜV SÜD zu berichten und Frage dazu zu beantworten. Termin und Ort werden demnächst bekanntgegeben.

Für den Bezirk München:
Thomas Eder / Martha Straub / Albert Hofmann / Michael Sippl

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Bericht über den 42. Delegiertentag am 13. und 14.03.2015 in Kelheim

Der Delegiertentag begann mit der Begrüßung der Anwesenden durch den Vorsitzenden Jörg Frimberger. Er konnte auf die gute Tradition hinweisen, dass ein Vorstandsmitglied der TÜV SÜD AG zu einem Kurzvortrag beim Delegiertentag eingeladen wird. Dieses Jahr nahm der Vorstandsvorsitzende Dr. Axel Stepken persönlich die Gelegenheit wahr und konnte den Delegierten in einem kurzweiligen Vortrag die Situation und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens TÜV SÜD darstellen. Anschließend stand er auf Fragen der Delegierten aus verschiedenen TÜV SÜD-Gesellschaften Rede und Antwort.

Der Entlastung des Vorstands wurde nach den Berichten des Vorsitzenden sowie der Vorstandsmitglieder, Beauftragten und der Kassenprüfer ohne Gegenstimme mit der Enthaltung der Vorstandsmitglieder zugestimmt.

Leider haben im Berichtsjahr zwei Vorstandsmitglieder ihr Amt niedergelegt, so dass diese Ämter neu besetzt werden mussten. Gewählt wurden Michael Sippl, Bezirk München und Dr. Hans Sieber, Bezirk Garching, denen wir auch an dieser Stelle gratulieren und uns auf gute Zusammenarbeit freuen. Vielen Dank auch an den Wahlleiter Dr. Bernd Brand für die Durchführung der Wahlen.

Per Tagesordnung wurde den Delegierten eine Satzungsänderung angekündigt. Für den Vorstand Der Vorsitzende Jörg Frimberger erläuterte den Wortlaut und die Hintergründe der beabsichtigten Änderungen. Der neue Wortlaut „der Technischen Überwachung, Dienstleistung und Zertifizierung“ an mehreren Stellen der Satzung trägt der Tatsache Rechnung, dass nicht mehr alle Beschäftigten der Prüfunternehmen direkt in der Technischen Überwachung arbeiten. Der Wortlaut zum Zahlungsmodus der Beiträge wurde freier gefasst, um Beiträge auch halbjährlich oder jährlich einziehen zu können. Die neu formulierte Satzung mit Stand März 2015 finden Sie unter: Intern – Satzung

Der zweite Tag begann mit dem Bericht der Bundes-BTÜ, gehalten von Christian Priller. Zwei „Großbaustellen“, die EU-einheitliche Anerkennung der periodischen Fahrzeugüberwachung und die Reform der Betriebssicherheits-Verordnung konnten im Berichtszeitraum geschlossen werden, ohne dass für die TÜV‘s wesentliche Tätigkeiten wegfallen. Bei den Bedingungen für die Prüfung von Medizinprodukten tritt man auf der Stelle. Aktuell ungünstig für die periodische Fahrzeugüberwachung ist die vom Bundesverkehrsminister Dobrindt hinausgeschobene Gebührenerhöhung. Bei der Stellung des Eisenbahn-Bundesamtes können sich Änderungen ergeben, so dass hier die TÜV‘s stärker in den Freigabe- und Genehmigungsprozess eingebunden werden.

Über das weitere Vorgehen bei der Aktion „TÜV vom TÜV für alle“ wurde beraten und der Start einer Unterschriftenaktion im Frühjahr 2015 vereinbart.

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Besoldungstabellen 2015 und 2016

Die neuen Besoldungstabellen für 2015 (plus 2,1 % ab 01. März 2015) sowie für 2016 (plus 2,3 % – Mindestbetrag EUR 75,00 – ab 01. März 2016) der bayerischen Beamtinnen und Beamten sind unter  Service – Nachrichten zu finden.

Die Tabelle beruhen auf Berechnungen des Bayerischen Beamtenbund e.V. (BBB).

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Betriebsräte-Erfahrungsaustausch (2016)

Berching

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Herbstseminar

Das Seminar findet in Berching statt.

Die Einladung erfolgt zeitnah.

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